
Im Zeitraum November 2012 bis April 2013 erstellte eine Gruppe von jungen Studierenden eine Wanderausstellung zum Thema der gesellschaftlichen “Nebeneffekte“ wie Kinderarbeit oder Umweltzerstörung in der Produktion von Smartphones.
Für dieses Projekt besuchten wir gemeinsammen Ausstellung und machten uns mit verschiedenen den gestalterischen Mitteln und dem möglichen inhaltlichen Aufbau des “Mediums” Ausstellung vertraut. Da Projekt TestBild bzw die Beleuchter stellten uns des weiteren einen Leitfaden zur Entwicklung eines eigenen Ausstellungskonzeptes vor.
Nach kontinuierlicher und breiter Recherchearbeit zum Sachverhalt und bisweilen hitzigen Diskussionen über die Deutung der gefundenen Aussagen nahm das Ausstellungkonztept langsam Form an so dass im Februar 2013 wir zusammen mit unseren Projektbegleitern von TestBild und dem Energieseminar ein Workshopwochende organisierten. In diesem klärten wird dann das inhaltliche Konzept abschliessend und machten uns mit Eifer an die Gestaltung der Ausstellung.
Hauptmotivation war für uns eine Ausstellung zu erarbeiten die der komplexen Sachlage gerecht wird und gleichzeit sich nicht nur auf Graphiken und Text verlässt. Um dies zu erreichen planten wir die Ausstellung in vier thematische Stationen die sich um eine zentrale “Infosäule” gruppieren und entwarfen für diese jeweills ein angepasstes Objekt. Dies war insbesondere die Präsentation eines zerlegten Handy und eines Quizes zu den Arbeitsbedingungen in den Fertigungsanlagen, einer Graphik zu Nutzungsverhalten von Handy mit Besucherbeteilligung und einem Stand an dem sich die BesucherInnen über Recyclingmöglichkeiten und Projekte der fairen Produktion von Elektronika infomieren konnten. Verbunden waren diese Stationen durch Fragestellungen die auf den Boden geklebt waren.
In der Entwicklung und der konkreten Umsetzung der Ausstellung unterstütze uns das Energieseminar und TestBild mit Inpust zu Arbeitsmethoden, Workshops zu praktischen Fähigkeiten zur Realsierung und mit einem Budget zur Umsetzung der Ausstellung.
Am 8.4. 2013 fand dann die Vernissage der Ausstellung “FAIRTRONICS” im Foyer der TU-Berlin statt.
Flyer/Plakat:


Ausstellung:
Themen der Projektarbeit:
inhaltlich | praktisch |
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Methoden der Gruppenarbeit: Arbeitsteilung, Zusammentragen der Ergebnisse und Moderation Recherche und Diskussion der Faktenlage zum Stand des Herstellungsprozesses von Smartphones Recherche zu Alternativen bzw Initativen zur fairen Produktion von Elektronika Erarbeiten der Möglichkeiten des Mediums Ausstellung Inhaltliche Konzipierung der Ausstellung Entwurf von nicht textgebundenen Informationsträgern für die Ausstellung Vorbereitung der Vernissage, Werbung und Präsentation der einzelnen Stationen |
Bildrecherche, abklären der Rechtesituation von Bildmaterial Bildbearbeitung, Text und Bildsatz Druckabwicklung Entwurf und Umsetzung von stabilen Ausstellungsobjekten Organisation von Transport, Auf- und Abbau |
Verlauf:
10/2012 Kooperationsanfrage an Testbild durch ESEM, Absprachen zu Verlauf „Fairtronics“ und Modus der Kooperation
11/2012 - 04/2013 Teilnahme an den regelmässigen Arbeitstreffen der Fairtronics Gruppe, gemeinsammes Entwickeln eines Ausstellungskonzeptes und einsatz des Mediums Photographie Feedback zum Stand der Konzeption und Umsetzung praktischer Workshop im Rahmen der Umsetzung: digitale Bildbearbeitung und Layout(Gimp & Scribus)
02/2013 Workshopwochenende, intensive Arbeit am Ausstellungskonzept, Entwurf Ausstellungsobjekt, Plannung Programm Vernissage
08.-19.04. 2013 Ausstellung im Foyer der TU-Berlin
04/2013 Erstellung YouthPass Zertifikate